★ Update – Jetzt noch günstiger ★ ERROR FARE bei Lufthansa, United Airlines & Alaska Airlines: Flüge von Frankfurt nach ALASKA (Anchorage, Kodiak und Cordova) ab 478€ ©

Jetzt noch mehr sparen: Extrem günstige Flüge nach Alaska!

Bereits am 12. Juli 2014 hatte ich sehr günstige Flüge von Frankfurt nach Kodiak in Alaska schon ab 535 mit Lufthansa & Alaska Airlines (teilweise auch Era Aviation) entdeckt. Damit berichteten wir als erster Blog überhaupt über dieses Angebot, das immer noch bei bester Verfügbarkeit buchbar und nun im Preis nochmals gesunken ist. Erstaunlicher Weise ist dieser Preisfehler immer noch verfügbar und nun wissen wir auch, dass er auch buchbar ist. 😉

Travel Cheaper Fan Björn hat nun einen solchen Trip erfolgreich gebucht. Nachstehend hat Björn für Euch ausführlich jede Menge Hintergrundinformationen, Tipps und Tricks rund um das Thema Alaska zusammen getragen. Herausgekommen ist ein exzellenter Artikel, der so richtig Fernweh erzeugt. Travel Cheaper wünscht allen Lesern viel Spaß.


Liebe Travel-Cheaper Fans,

sicher war ich nicht der Einzige, der von Lars’ tollem Alaskaerrorfare begeistert war. Bei genauerem Hinsehen jedoch wird schnell klar, daß die Sache einen Haken hat: Während Rückflüge zur besten Reisezeit im Hochsommer kein Problem sind, liegen die letzten möglichen Hinflüge für diesen Hammerdeal Mitte März. Also wohl kaum die geeignete Jahreszeit um Alaska einen Besuch abzustatten möchte man meinen. Ein Blick auf die Durchschnittstemperaturen für Anchorage im März läßt einem dann endgültig das Grinsen aus dem Gesicht fallen: ☛ http://www.weather.com/weather/wxclimatology/monthly/graph/USAK0012

Was also tun, wenn man nicht gerade Lust auf Nordlicht, Schneemobiltouren oder ein Outdoorabenteuer a la „Into the Wild“ 2.0. hat?

Oder anders gefragt: Kann man mit diesem tollen (und seltenen) Errorfare unter klimatischen Gesichtspunkten überhaupt etwas anfangen?

Ich sage: Ja, man kann! (Wenn man ein wenig flexibel ist.)

Denn schließlich besteht Alaska ja nicht nur aus Arktis und Subarktis, sondern, etwas weiter südlich gelegen, auch aus der Inselwelt der Südostküste (dem sogenannten „Pan Handle“), die bereits im April ein relativ mildes Klima aufweist. Nun ist „mild“ ein ziemlich dehnbarer Begriff, aber um Euch ´mal eine Vergleichsmöglichkeit zu geben: Die Apriltemperaturwerte der Hauptstadt Juneau sind nahezu identisch mit denen Oslos: ☛ http://weatherspark.com/averages/32985/4/Juneau-Alaska-United-States

By Gillfoto (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Ganz sicher also kein Sonnenbrandalarm, aber mit der richtigen Kleidung (und Einstellung) zweifelsohne eine Reise wert. Weitere Gesichtspunkte die für eine Reise im April sprechen:

  • man kann von günstigeren Vorsaisonpreisen profitieren
  • man entgeht dem Massenansturm der Touristenhorden im Sommer
  • der April ist (zumindest für Juneau) tatsächlich der niederschlagärmste Monat des ganzen Jahres:

☛ http://www.weather.com/weather/wxclimatology/monthly/graph/USAK0116

By Gillfoto (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Das klassische Verkehrsmittel um die verstreuten und isolierten Orte des „Pan Handle“ zu bereisen sind die Fähren des Alaska Maritime Highway System. Diese Schiffahrten führen nicht nur durch atemberaubende und spektakuläre Landschaften sondern eröffnen dem Reisenden auch die Möglichkeit die artenreiche Tierwelt Alaskas – wie etwa Wale, Seeotter oder Seelöwen – kennenzulernen. (Ein Fernglas ist natürlich Pflicht!)

Alle paar Tage werden die Hauptorte Ketchikan, Wrangell, Petersburg, Sitka (leider nur wöchentlich) und schließlich Juneau angelaufen. (Weitere, seltener bediente und touristisch auch weniger interessante Häfen sind Kake und Hoonah.) Leider besteht nicht die Möglichkeit mit einen Ticket beliebig oft aus- und wieder zuzusteigen, sondern jedes Segment muß einzeln gekauft werden. Die genauen Abfahrtszeiten und Preise sowie weitere Informationen findet Ihr hier: ☛ http://www.dot.state.ak.us/amhs

All die genannten Städte bieten nicht nur unverfälschte Wildnis und authentisches Alaskaflair, sondern auch die Möglichkeit ausgiebig zu Wandern, zu Fischen, für Kajak- und Bootstouren sowie Sightseeingflüge. Darüberhinaus gibt es auch eine Vielzahl an Zeugnissen des historischen indianischen und russischen Erbes zu sehen.

By Jeremy Keith from Brighton & Hove, United Kingdom (Flickr) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Wie aber nun die Zeit zwischen den letzten möglichen Flugterminen Mitte März und den klimatisch angenehmeren Apriltagen überbrücken? Nun, nichts leichter als das, denn glücklicherweise für uns starten die Alaskafähren vom im Staate Washington gelegenen Hafen Bellingham, der sowohl von Seattle als auch Vancouver schnell und preiswert – wenn auch zeitlich eher ungünstig – per Amtrak zu erreichen ist. Immerhin kann man die mehrstündige Wartezeit dazu nutzen, sich mit Verpflegung und Proviant für die anstehende 38-stündige Schiffahrt zu versorgen, die als ersten Höhepunkt die Fahrt durch die berühmte „Inside Passage“ in British-Columbia zu bieten hat.

Was also liegt näher als vor unserem eigentlichen Alaskatrip einen mehrtägigen Stopover in Seattle und/oder Vancouver zum Sightseeing oder Skifahren einzulegen und dann erst Kurs Richtung Norden zu nehmen? Gerade Vancouver gilt als eine der schönsten Städte der Welt und hat einiges zu bieten.

By Thom Quine , originally posted to Flickr, License: CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Mögliche Abfahrtstermine ab Bellingham sind 20.03., 21.03., 27.03., 03.04., 04.04. und 10.04.. Erster Stop in Alaska am übernächsten Morgen ist dann Ketchikan, das kulturelle Zentrum des indianischen Alaskas mit zahlreichen Totempfahlparks, Museen und sonstigen kulturellen Sehenswürdigkeiten. Im Gegensatz zu den isolierten Orten weiter nördlich bietet sich von Ketchikan aus die Möglichkeit zur Erkundung der umliegenden Inseln, wie etwa der Indianersiedlung Metlakatla oder der Prince-of-Wales-Insel, der drittgrößten Insel der USA (beide täglich per Schiff erreichbar).

☛ http://www.visit-ketchikan.com

Das russisch-koloniale Erbe Alaskas dagegen ist nirgendwo präsenter als in Sitka, der ehemaligen Hauptstadt Russisch-Amerikas, wo zahlreiche Gebäude und Relikte aus dieser Epoche auf den Reisenden warten. Da Sitka im April nur wöchentlich angelaufen wird, bietet sich hier die Möglichkeit an die Wartezeit auf das nächste Schiff abzukürzen und nach Juneau das Flugzeug zu nehmen (2x täglich).

☛ http://www.sitka.org/

By Jim Nista (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Die Hauptstadt Juneau schließlich kann nicht nur mit Überbleibseln aus der Pionier- und Goldgräberzeit aufwarten, sondern bietet als Hauptattraktion den in unmittelbarer Stadtnähe gelegenen Mendenhallgletscher. Der landschaftliche Höhepunkt dieses Teils Alaskas sind aber zweifelsohne die Eisberge in der weltberühmten „Glacier Bay“ bei Gustavus, das bequem per Schiff oder Flugzeug zu erreichen ist.

Weitere lohnende Ziele sind die heißen Quellen von Tenakee oder die Fahrt durch den 100 Kilometer langen Fjord des „Lynn Canal“ nach Haines und/oder Skagway.

☛ http://www.traveljuneau.com

Wer sein Alaskaabenteuer nun beenden will kann dies problemlos tun, denn Cordova (einer unserer beiden Rückflugorte) ist von Juneau aus bequem täglich mit Alaska Airlines erreichbar. Wer lieber von Kodiak aus zurückfliegen will (oder vom Schiffahren immer noch nicht genug hat) kann auch am 07.04. oder 21.04. per Schiff mit der Kennicott quer durch den Golf von Alaska Richtung Westen schippern und dann die Heimreise antreten.

Wenn man jedoch Juneau – Kodiak mit dem Flugzeug zurücklegt, so hat man anschließend die Möglichkeit eines der letzten großen klassischen Schiffsabenteuer der Erde zu erleben. Kodiak ist nämlich nicht nur Rückflugort unseres Errorfares, sondern – welch glücklicher Zufall – auch Start- und Endpunkt der spektakulären Fahrt mit der Tustumena (Spitzname: „Trusty Tusty“) entlang der Vulkankette der Alaskahalbinsel nach Dutch Harbour auf den Aleuten. Diese Fahrt führt nicht nur durch atemberaubend schöne Landschaften, sondern eröffnet darüber hinaus dem Reisenden auch hervorragende Bedingungen zur Beobachtung der vielfältigen Fauna Alaskas.

public domain, via Wikimedia Commons

Zwar bietet sich eine Fahrt in West-Ost Richtung ab Dutch Harbour geographisch an, aber da jedoch alle Flüge auf die Aleuten extrem teuer sind, ist es günstiger eine Rundfahrt ab Kodiak zu machen. Dies hat den weiteren Vorteil, daß man bei Hin- und Rückfahrt ja nicht exakt dieselbe Kulisse zu sehen bekommt. Die erste Passage des Jahres 2015 verläßt Kodiak am späten Nachmittag des 22.04. um nach mehreren Zwischenstops am Morgen des 25.04. in Dutch Harbour einzulaufen, wo man nahezu den ganzen Tag Zeit hat die Insel zu erkunden, bevor es gegen Abend wieder Richtung Kodiak geht, das am frühen Morgen des 28.04. erreicht wird. Mit 586 US$ (ohne Kabine) ist dies zwar kein ganz billiges Vergnügen, verglichen mit entsprechenden Fahrten auf der Hurtigruten oder dem grönländischen Küstenschiff Sarfaq Ittuk aber sogar noch als relativ günstig zu bezeichnen.

Apropos Kosten:

Es liegt natürlich auf der Hand, daß eine Reise nach Alaska – egal zu welcher Jahreszeit – kein Low-Budget Urlaub sein kann. Aber mit Hilfe des günstigen Flugpreises bietet sich hier nun die Möglichkeit eine exklusive und ganz sicher einzigartige Destination zu einem unschlagbaren Preis bereisen zu können. Für Traveller mit kleinerem Budget stehen darüber hinaus in allen genannten Orten Campingplätze und/oder Hostels zur Verfügung und auf den Alaskafähren ist das Ausrollen des mitgebrachten Schlafsacks sogar ausdrücklich erlaubt.

Nachfolgend einmal ein Überblick über die Kosten, die Ihr für das Grundgerüst eines Alaskatrips wie beschrieben einkalkulieren müßt:

  • Flüge München – Seattle/Vancouver und Cordova/Kodiak – Frankfurt: ab 399,- Euro
  • Flüge Frankfurt – Seattle/Vancouver und Cordova/Kodiak – Frankfurt: ab 426.- Euro
  • Amtrak Vancouver – Bellingham: 12 US$ (+ 6 US$ Einreisegebühr)
  • Amtrak Seattle – Bellingham: 18 US$
  • Fähre Bellingham – Ketchikan – Wrangell – Petersburg – Sitka: 354 US$ (ohne Kabine)
  • Flug Sitka – Juneau: ca. 90 Euro
  • Sidetrip Gustavus (Glacier Bay): 66 US$ return
  • Sidetrip Tenakee (Hot Springs): 70 US$ return
  • Flug Juneau – Cordova: ca. 150 Euro
  • Flug Juneau – Kodiak: ca. 200 Euro
  • Schiff Juneau – Kodiak: 312 US$ (ohne Kabine)
  • Schiffspassage Kodiak – Dutch Harbour – Kodiak: 586 US$ (ohne Kabine).

Wie gesagt sicher kein ganz preiswerter Trip, aber auf alle Fälle ein unvergeßliches Erlebnis!

By skinnylawyer from Los Angeles, California, USA (Alaska Airlines) [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons

Zu guter Letzt noch vier Beispielbuchungen (ab Frankfurt/München) um die herum sich eine Alaskareise wie oben dargestellt zusammenstellen läßt:

Buchbar und am günstigsten sind die Schnäppchen-Flüge bei Flugladen.de. Auf Flugladen.de ist die Zahlungsart Sofortüberweisung (Onlinebanking mit PIN und TAN) kostenlos. Die Zahlung mit Kreditkarte bzw. PayPal kostet zwischen 15,95€ und 18,95€.

(Falls es Probleme mit der Buchung geben sollte: Nicht verzagen, bei mir hat auch erst der zweite Versuch geklappt. Ein wenig teurer sind die Flüge auch bei Expedia.de oder Ebookers.de zu haben.)

Danke auch noch mal an Lars für seinen tollen Fund!

Beispiele mit Direktlinks: (Ganz einfach die Daten der Abfrage-Maske ändern und Euren Wunschtermin suchen)

Frankfurt ✈ Seattle // Cordova (Alaska) ✈ Frankfurt ab 425€

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 20.52.25 Kopie

Frankfurt ✈ Vancouver // Kodiak (Alaska) ✈ Frankfurt ab 431€

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 20.56.01 Kopie

München ✈ Seattle // Kodiak (Alaska) ✈ Frankfurt ab 399€

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 20.57.00 Kopie

München ✈ Vancouver // Cordova (Alaska) ✈ Frankfurt ab 421€

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 20.53.46 Kopie

Frankfurt ✈ Kodiak (Alaska) ✈ Frankfurt ab 531€

Bildschirmfoto 2014-08-15 um 18.30.43 Kopie

Frankfurt ✈ Anchorage // Cordova (Alaska) ✈ Frankfurt ab 478€

Bildschirmfoto 2014-08-15 um 14.12.40 Kopie

Frankfurt ✈ Kodiak (Alaska) // Anchorage ✈ Frankfurt ab 478€

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 21.46.04 Kopie

Bildquelle: Flugladen.de

By njwilson23 (ReflectionUploaded by Aconcagua) [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons

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