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Nachhaltigkeit bei Ausrüstung und Bekleidung
Wanderer, Globetrotter und Sportbegeisterte wissen, dass es Aktivitäten und Regionen auf der Welt gibt, die bedingen besondere Anforderungen an Ausrüstung und Bekleidung. Egal ob Polarregionen wie Feuerland und Spitzbergen oder hochalpines Gebirge.
Ich weiß noch genau, wie viel Mühe und Sorgen ich mir vor meinem Trip im Winter 2020 nach Spitzbergen über die passende Bekleidung und Ausrüstung gemacht habe. Denn Temperaturen um Minus 40 Grad Celsius verzeihen keine Fehler. Wichtig ist es dabei, sich darüber klar zu werden, welchen Aktivitäten man eigentlich nachgehen möchte, welche Ausrüstung dafür gebraucht wird und welche verzichtbar ist. Diese Entscheidungen werden einem natürlich nicht einfach gemacht. Ständig kommen neue Modelle von Wanderstöcke, Daunenschlafsäcke , Grödel, etc. auf den Markt, die suggerieren, dass sie unbedingt benötigt werden. Hier ist weniger oft mehr, und zwar mehr Nachhaltigkeit: Produkte, die gar nicht erst hergestellt werden, sind am schonendsten für Umwelt und Natur.
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Da Outdoor-Bekleidung aufgrund der sportlichen Ansprüche an Wind und Wetter leicht und funktionell sein soll, werden vor allem synthetische Stoffe wie Polyester eingesetzt. Dieses bringt neben seiner Funktionalität aber auch viele Probleme mit sich. Polyester wird aus Erdöl hergestellt, ist nicht biologisch abbaubar und verbleibt somit einen langen Zeitraum in der Umwelt. Die Produktion ist zudem mit einem hohen Ressourcen- und Energieaufwand verbunden. Außerdem verwenden viele Hersteller eine Vielzahl an problematischen Chemikalien, wodurch die Produkte zwar atmungsaktiv und wasserdicht werden, jedoch sehr umwelt- und klimabelastend sind.
Ein weiteres unterschätztes Problem ist der Eintrag von Mikrofasern in die Umwelt. Bei Kleidung aus Synthetik, wie Fleecejacken aus Polyester oder recyceltem Polyester, kann Mikroplastik beim Waschgang ins Abwasser und von dort aus bis in unsere Meere gelangen.
Trotz Hightech – Manche Materialeigenschaften natürlicher Fasern und Produkte lassen sich auch nach Jahrzenten intensiver Forschung nicht nachahmen. Das gilt beispielsweise für die Merinowolle des Merinoschafs. Merinowolle kratzt nicht, kühlt im Sommer, wärmt im Winter und riecht weniger schnell als synthetisch hergestellte Stoffe, ist einfach zu waschen, speichert kaum Feuchtigkeit und gibt diese auch sehr schnell wieder nach außen ab. Und so ist Merino Unterwäsche Herren immer eine gute Wahl!
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Bei der Herkunft von Merinowolle solltest Du darauf achten, dass die Wolle aus Ländern beziehungsweise von Farmen stammt, die nachweislich kein Mulesing betreiben. Frage bei der jeweiligen Firma nach wo die Wolle herkommt. Oftmals gibt es viele Zwischenhändler und es ist kaum nachvollziehbar wo die Wolle herstammt. In diesem Fall kann der Preis ein Anhaltspunkt sein. Günstige Merino Produkte solltest Du mit Skepsis betrachten. Ziehe Markenhersteller vor, die auf die Qualität und die Herkunft der Wolle achten.
Alpin Loacker verwendet nur hochwertige mulesing freie Merinowolle beispielsweise für die Damen- Funktionsunterwäsche. Direkt am Körper bildet Merino Unterwäsche Damen das perfekte Fundament für Wärme und gleichzeitige Feuchtigkeitsregulierung. Deswegen ist funktionelle Unterwäsche aus Merinowolle direkt am Körper am idealsten und sorgt zwischen Haut und Kleidung für ein ausgewogenes und angenehmes Körperklima.