Was für das Meilen Sammeln spricht … und gegen Miles & More
Wer regelmäßig fliegt, für den dürfte das Meilen Sammeln dazugehören. Ich selbst bin kein großer Freund von Kundenbindungs- und Vielfliegerprogrammen. Dennoch gibt es einige interessante Fakten, die nahezu unebekannt sind und mit denen es sich für den Ein oder Anderen lohnt, Meilen zu sammeln.
Die Star Alliance Partner United/Continental (MileagePlus) und US Airways (Dividend Miles) sind so ziemlich die einzigen Airlines, die noch relativ lohnenswerte Vielfliegerprogramme anbieten.
Das liegt zum einen daran, dass man dort – selbst wenn man auf den günstigsten Economy Tarif gebucht ist – auf Langstrecken in der Regel 100 % Meilen gutschgeschrieben bekommt. Und das gilt wechselseitig für so ziemlich alle Flüge, die von einem Star Alliance Member durchgeführt werden. Bei British Airways (One World) oder Air France/KLM (Skyteam) gibt es im Vergleich dazu oft nur 25 % Meilen. 🙁
Den größten Nachteil habt Ihr aber beim Einlösen von Prämien-Meilen bei z.B. Lufthansa (M&M), British Airways (Executive Club) oder Air France/KLM (Flying Blue): Möchten Miles & More Mitlgieder für ihre (teuer) erflogenen Meilen einen Pämienflug buchen, dann dürfen sie neben den reinen Steuer und Gebühren – was üblich ist – auch den Treibstoffzuschlag bezahlen, der ja gut und gerne 220 € – 260 € auf Transatlantikflügen ausmacht.
Kosten eines Pämienflug in die USA über z.B. MileagePlus oder Dividend Miles gebucht:
ca. 130 € Steuern und Gebühren 🙂
Kosten eines Pämienflug in die USA über z.B. Miles & More gebucht:
ca. 130 € Steuern und Gebühren + ca. 260 € Treibstoffzuschlag = 390 € 🙁
Inlandsflüge in den USA gibt es „auf Meilen“ so schon ab 5 € – 10 €!
Mehr Informationen gibt es im Artikel: Meilenprogramme im Vergleich: Hier können Vielflieger ihre Prämienmeilen noch ohne teuren Treibstoffzuschlag einlösen